Quartiere verbinden – 
Wir feiern Spatenstich und Baubeginn

Senatorin Özlem Ünsal freute sich über einen wichtigen Schritt voran: Zusammen mit dem Technischen Vorstand der Bremer Straßenbahn AG Thorsten Harder und Rick Graue (Leiter des Bremer Amtes für Straßen und Verkehr) verkündete sie am 27. Mai den Baubeginn zur Erweiterung der Linie 2. Mit der entstehenden Verbindung zwischen Bennigsenstraße und Julius-Brecht-Allee rücken die Quartiere zukünftig enger zusammen, denn sie ermöglicht eine bequeme und schnelle, weil direkte und umsteigefreie Fahrt aus Tenever, der Neuen Vahr Süd und Osterholz mitten hinein in die Bremer Innenstadt und Östliche Vorstadt. Ein Vorteil natürlich für alle Anwohner:innen, aber auch für die ansässigen Gewerbe, ihre Mitarbeiter:innen und nicht zuletzt auch Kundinnen und Kunden.

Und noch einen großen Vorteil wird es geben: Mit der neuen »Querspange« steigen die Ausweichmöglichkeiten im Gesamtnetz der BSAG. Wenn es also mal irgendwo klemmt, sich staut oder hakt, wird das Drumherumfahren einfacher – oder wie so Thorsten Harder es formulierte: Die Resilienz des Straßenbahnverkehrs insgesamt wird gestärkt. Ganz einfach ist die Umsetzung des 1,3 km kurzen Streckenstückes allerdings nicht. Im Gegenteil, der Umbau zum Gleisviereck ist in vielerlei Hinsicht ein Balanceakt, denn im städtisch verdichteten Raum gilt es vielfältige Nutzungsanforderungen zu berücksichtigen. Und auch die Baumaßnahme als solche stellt eine logistische Herausforderung dar, wie Rick Graue erklärte. Parallel nämlich baut die Deutschen Bahn am Zeppelin-Tunnel. Damit nicht zwei Verkehrsachsen gleichzeitigen gesperrt werden müssen, galt es eine Lösung zu finden. Die wurde selbstverständlich entwickelt und so kann es nun losgehen mit der Verbindung der Quartiere und der Linie 2.